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Wund­management

Chronische Wunden

Chronische Wunden können trotz fachgerechter Behandlung lange Zeit bestehen bleiben und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken. In meiner Ordination biete ich modernste Therapiemöglichkeiten an. Wir entscheiden gemeinsam, welche Methode am besten geeignet ist, um die Wunde zu heilen.

Eine chronische Wunde ist eine Verletzung oder ein Geschwür, das trotz fachgerechter Behandlung und angemessener Pflege nach vier bis zwölf Wochen keine Anzeichen einer Abheilung zeigt. Chronische Wunden treten häufig im Zusammenhang mit Erkrankungen wie arteriellen Durchblutungsstörungen, Venenleiden, gemischten (arteriell-venösen) Erkrankungen oder im Rahmen des diabetischen Fußes auf.

Die Behandlung von chronischen Wunden erfordert in der Regel eine sorgfältige Abklärung der zugrunde liegenden Ursachen sowie eine individuelle, auf den Patienten abgestimmte Therapie. Dies kann eine Kombination aus lokaler Wundversorgung, chirurgischen Eingriffen, Gefäßtherapie und begleitenden Maßnahmen wie Ernährungsberatung oder Wundmanagement umfassen.

Im Rahmen der arteriellen Durch­blutungs­störung

5–10 % eines Unterschenkelgeschwürs werden durch Durchblutungsstörungen verursacht. Kombinationen mit venösen Ödemen, lymphangiösen Ödemen oder einem Diabetischen Fußsyndrom sind nicht selten.

Meistens handelt es sich um Ablagerungen in den Blutgefäßen (Arterien) der Beine und Füße. Dabei werden die Gefäße eingeengt und das Gewebe wird nicht mehr ausreichend oder gar nicht durchblutet. Diese verringerte Durchblutung kann zu Haut- und Gewebeveränderungen, wie zu Unterschenkelgeschwüren führen. Häufig betroffen sind die Peripherie: Nagelbett, Nägel, Zehenendglieder, Außenseite des Fußrandes, Ferse und die Streckseite des Unterschenkels.

Bei arteriellen Durchblutungsstörungen gibt es verschiedene Arten der Therapie.


Im Rahmen der venösen Erkrankung (venöser Blutstau)

Bei 60–80% aller Unterschenkelgeschwüre handelt es sich darum. Man spricht hier auch von einem „offenen Bein“. Venenklappen, die nicht richtig funktionieren sind die Ursache. Das Blut im Bein staut sich und zu viel Gewebeflüssigkeit bleibt zurück, dadurch entstehen Wassereinlagerungen. Diese werden auch Ödeme genannt.

Eine fachgerechte Behandlung und Abklärung ist hier unumgänglich, da sich sonst die Haut verfärben kann, Gefühlsstörungen entstehen oder sogar ein Fortschreiten der Wunde folgen kann.


Im Rahmen des Diabetes

20 % der Patienten, die an Diabetes mellitus leiden, haben nach einer gewissen Zeit ein diabetisches Fußsyndrom (DFS) bzw. einen diabetischen Fuß. Im Rahmen der Polyneuropathie kommt es zur Schädigung der Nervenfasern, es entstehen chronische Wunden an den Füßen. In der medizinischen Fachsprache spricht man auch von „Ulcus“.

In meiner Ordination: werden bekannten Prinzipien wie lokale Antiseptika, systemische Antibiose und chirurgische Wundreinigung durch moderne Möglichkeiten ergänzt. Dies reicht von modernen Wundverbänden über Algen – oder Honigeinlagen bis hin zu ev. Madentherapie.


Ich biete Ihnen eine umfassende Diagnostik und Behandlung von chronischen Wunden an.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin für eine persönliche Beratung. Ich freue mich darauf, Ihnen zu helfen!